Unser Hausbau - Tagebuch

Wir haben die ersten Leistungen in Eigenregie im Haus erbracht: Der Sockel für unsere Schneckendusche, die Badewanne aufmauern und Kerstin hat den Sockel für die Heizung im Keller gefliest.

Fr. 16.9.2005 war wieder mal der Bagger da, diesmal wurde die Elektrozuleitung und die Leitungen für die Grundwasser - Wärmepumpe gegraben. Jetzt sieht der Garten endgültig wie eine Mondlandschaft aus und es wird immer schwerer unsere Wohnung im alten Haus zu betreten ohne massenweise Erde an den Schuhen zu haben.
Do. 22.9. wurden dann die beiden Stromzuleitungen gelegt, jetzt muß die Künette noch bis zum Legen der Brunnenleitungen offen bleiben. Wie man sieht geht sie quer durch den Garten.

Donnerstag 8.9.05 war die Elektro - Rohinstallation an der Reihe. Kurz nach 8:30 kam ein Subunternehmer unseres Elektrikers, die Firma Hit-Tech und ich ging mit Hrn. Hitter nochmals alle Schalter, LAN- und TV-Kabel usw. durch (dauerte über 1 Stunde). Die Elektriker arbeiteten bis Sa. Abend mit Hochdruck und Sa. spätnachts waren sie fertig (wie mir berichtet wurde :-)
Fr. 9.9. verlegte die Firma Schnauer die Steigstränge für die Heizung, leider wurden auch gleich eine Palette mit den Systemplatten für die Fußbodenheizung geliefert und im Haus abgestellt und die sind jetzt bei der Schüttung im Weg - das sind so die Kleinigkeiten, die an meinen Nerven knabbern.

Da wir unsere Artweger-Badewanne selbst abholen mußten stand ich vor der Aufgabe einen Transporter zu besorgen. Ich war kurz davor einen Transporter für €72 zu mieten, da hatte Kerstin die zündende Idee: Da wir sowieso Kanalrohre für die Regenrinne und Fliesen für den Technikraum brauchen, können wir das gleich erledigen und dabei einen Transporter beim Baumarkt ausborgen und am Heimweg die Badewanne mitnehmen - genial. Damit betrug die Miete für den Transporter nur € 20,- und wir haben gleich mehrere Actions gleichzeitig erledigt :-)

Vorletzte Woche habe ich (eher zufällig) erfahren, dass wir nicht den aktuellsten Terminplan für die einzelnen Gewerke haben.

• Das Gute daran: Die Fertigstellung ist 3-4 Wochen früher geplant.
• Das Schlechte daran: Die Dinge die wir organisieren müssen (z.B. Sanitärobjekte, Heizungsinstallateur) haben wir natürlich nach dem "alten" Plan disponiert und die Fenstern kommen ja auch später als geplant (voraussichtlich 20.9.)

Sofort bricht Hektik aus, wir koordinieren frühere Liefertemine, telefonieren mit Handwerkern usw... Dann die Entscheidung das alle Innenarbeiten gestoppt werden bis die Fenster da sind. Der Fenstereinbau wird sonst durch die Leitungen am Boden zu heikel. Leichte Entspannung macht sich breit... Plötzlich ist der Installateur da und beginnt mit seinen Arbeiten und wieder bricht Hektik aus. Jetzt ist der Plan die Schüttung vor den Fenstern zu machen, damit die Rohre geschützt sind, alles wird sehr knapp...
Aktueller Stand heute, Mo. 5.9.2005: unser Bauleiter ist aus dem Urlaub zurück und er sieht das Ganze etwas entspannter: Die Schüttung macht er auf keinen Fall vor den Fenstern und Fenstereinbau ist ohne Schüttung kein Problem. Leichte Entspannung macht sich wieder breit...
Und ich habe die berechtigte Hoffnug, dass wir ab dieser Woche wieder alle nach dem selben Terminplan arbeiten.

Letzte Woche (22. - 26.8.) war Pause am Bau. Eigentlich sollten Spenger und Dachdecker kommen, macht aber nichts, das waren keine zeitkritischen Arbeiten und eigentlich waren sie sowieso später geplant (zum Thema "Terminplan" schreibe ich noch einen eigenen Eintrag).
Diese Woche ging es ab Mo. 29.8. mit dem Spengler los, Mi. kamen die Dachdecker (und waren Mittags schon wieder fertig) und ab Mittwoch begann auch der Installateur der Firma Moro mit der Rohinstallation Sanitär und Wohnraumlüftung.
Eine kleine "Panne" in der Planung konnten wir gleich beseitigen lassen (die Lüftung im Schlafzimmer war dort geplant wo wir gerne einen Kasten hinstellen möchten). Andere, neue, kleine Pannen sind hinzugekommen (z.B. falscher Waschbeckenanschluß im Keller, ein Regen-Fallrohr verdeckt den Auslaß für das Terassenlicht, eine Regenauffangklappe fehlt). Alles Kleinigkeiten, die sicherlich leicht behoben werden können. Wir sind mit der Bauausführung durch Romberger noch immer sehr zufrieden, besonders wenn ich von anderen Bauherren Horrorgeschichten höre (auch wenn in der Terminplanung und -kommunikation hin und wieder was schief geht).